In diesem Jahr ging auch für Union eine Ära in der schnellsten Rückspielsportart der Welt zu Ende. Der Zelluloidball hat ausgedient. Seit einigen Jahren wir international bereits auf das gefahrstoffhaltige Sportgerät verzichtet und ausschließlich mit Plastikbällen gespielt.
Vor allem außerhalb der Saison sind die Tischtennisspieler von Union für, manchmal außergewöhnliche, alternative Trainings bekannt. Egal ob auf Kufen, beim Fußball oder wie diesmal auf zwei Rädern, immer ist dies mit viel Ehrgeiz und anspruchsvollen Zielen verbunden.
Diesmal ging es, gemeinsam mit Freunden, in drei Tagen von Sandersdorf, über Dresden und Melnik nach Prag. Die erste Etappe hatte es mit fast 180 Kilometern schon ganz schön in sich, aber von den 16 aktiven wurde sie sowohl von der jüngsten (Lena Pinkert mit 16 Jahren), als auch vom ältesten (Peter Schneider mit 68) beeindruckend gemeistert. Die zweite Etappe wurde von Hitze und einigen Bergwertungen bestimmt, ehe die letzte, im Stile der Champagner Etappe, mit lockeren rund 55 Kilometern mitten ins Herzen der tschechischen Hauptstadt führte.
Dank der beiden Begleitfahrzeuge und der hervorragenden Planung des Reiseleiters Jens Schneider war bestens für die Akteure gesorgt. Der Abschluss gipfelte dann in einem exklusiven Dinner direkt an der Moldau mit abschließendem Feuerwerk.
Unions zweite behauptete sich am Samstag Vormittag mit einem klaren Sieg gegen den Tabellenletzten weiter im starken Mittelfeld der Bezirksklasse. Ungefährdet wurde auswärts ein 12:3 Sieg eingefahren.
Am 13. Spieltag unserer ersten Mannschaft wurde mit einem deutlichen Sieg gegen Heide Burgkemnitz der Aufstieg besiegelt. Da nach diesem Sieg der Vorsprung nunmehr rechnerisch nicht mehr einzuholen ist, war die Stimmung riesig. Nach 5 Jahren Abstinenz