Oder: „Es gibt nichts, was ein britischer Lord nicht kann!“

Mit diesem Leitspruch ging Phileas Fogg eine mehr als leichtsinnige Wette ein, die Erde in 80 Tagen umrunden zu wollen.

Mit seinem Butler, Passepartout, machte er sich daher auf die Reise, um, auf der Basis von Selbstüberschätzung und grenzenlosem Optimismus, die Wette zu gewinnen. Dass sein Wettgegner, Lord Bellamy, allerdings mit nicht ganz fairen Mitteln versuchte, seinen Wettgewinn abzusichern, damit hatte Fogg nicht gerechnet. So hatte dieser seinerseits seinen Butler James beauftragt, Foggs Reise möglichst häufig zu sabotieren.

Schlafmittel im Tee, ein Kompass für Linkshänder zur Navigation oder das als besondere Ehrung getarnte Locken in eine spanische Stierkampfarena, waren nur einige Versuche, die Reise zum Desaster werden zu lassen. 

Nichtsdestotrotz erlebten Fogg und Passepartout viele emotionsreiche und schöne Momente wie den CanCan im Moulin Rouge, bezaubernde Bauch- und Bollywood-Tänzerinnen oder chine- sische Artistik an verschiedenen Turngeräten. Sie kamen exotischen Tieren wie Zebras, Papageien, Ping- uinen, Krabben und Fischen näher.

Machten Bekanntschaft mit kriegerischen Mayas, einem chinesischen Drachen und einer wild gewordenen Stierherde. Letztere führte fast dazu, dass Fogg nicht nur seine Wette, sondern auch sein Leben verlor. Aber, wie fast immer im Märchen: „Ende gut, alles gut!“.Fogg gewann seine Wette und mit Passepartout einen richtigen Freund. Bellamy und James zogen den Kürzeren. Und am Abschluss stand eine große Party. Dass diese letztendlich stattfinden konnte, war nicht zuletzt den vielen fleißigen Helfern und Unterstützern zu verdanken, bei denen sich die Turnerinnen und Übungsleiter/-innen der SG Union an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchten.