Unionpräsident Uwe Störzner überreicht dem scheidenden Bürgermeister und neuen Landrat einen Bilderrahmen mit einem Stück des alten Kunstrasens.
Als Andenken und Dankeschön zugleich überreichte Unionpräsident Uwe Störzner dem scheidenden Sandersdorfer Bürgermeister Andy Grabner symbolisch ein Stück eingerahmten Kunstrasens des alten, vorangegangenen Belags. „Den habe ich für dich gerettet. Vielleicht findet er einen Platz in deinem neuen Köthener Büro“, dankte das Sandersdorfer Vereinsoberhaupt dem „Noch-Bürgermeister“ inklusive Mitstreitern für die Bemühungen rund um den neuen klimaneutralen Kunstrasen, viel mehr aber für Grabners jahrelange Initiative für den Verein SG Union sowie für die Stadt Sandersdorf-Brehna. Es gab viel Beifall, als Störzner dem angehenden neuen Landrat zur am Ende souveränen Wahl im Namen seiner Sportler und Vereinsmitglieder gratulierte. „Dieser Bilderrahmen mit dem Stück Kunstrasen wird garantiert seinen Platz finden, und ich werde garantiert auch aus meinem künftigen Köthener Büro auf das Geschehen hier bei Union mit Interesse blicken“, entgegnete Andy Grabner freudig. Mit 57,4 Prozent der Wählerstimmen holte der Sandersdorfer am letzten Sonntag vor den beiden anderen Kandidaten Swen Knöchel (16,7 %) sowie Volker Olenicak (25,8 %) die absolute Mehrheit und ging jeglicher Stichwahl aus dem Weg. Nach dem Zscherndorfer Uwe Schulze stellt die Stadt Sandersdorf-Brehna nun mit Grabner neuerlich den Mann für den höchsten Posten im Landkreis. Ein Zeichen, dass in der Stadt vieles richtig gemacht wurde und die Bürger des Landkreises dies honorieren.
Flankiert vom Sandersdorfer Fußballnachwuchs überbrachten Uwe Störzner und Andy Grabner ihre Eröffnungsworte zum neuen klimaneutralen Kunstbelag.
Richtig gemacht wird auch vieles in Sachen Sport. Deshalb freute sich Präsident Störzner, für die verschiedenen Fußballvereine sprechen zu dürfen. Denn aus den nahezu kompletten Ortsteilen der Stadt wird jener neue Kunstrasen mittlerweile zu Trainings- und Spielzwecken genutzt. „Wer kann schon von sich behaupten, einen Platz innerhalb der Jahre zum dritten Mal mit einem Kunstrasenbelag bezogen zu haben“, zeigte sich Störzner stolz, nicht nur zwei solcher voll beleuchteter Kunstgeläufe, sondern einen komplett ausgerichteten Fußball-Nachwuchs inklusive die höchstspielende Mannschaft (NOFV Oberliga Süd) im Sport- und Freizeitzentrum beherbergt zu wissen. Es tut sich immer wieder etwas innovatives auf Sandersdorfs Sporti. Mit dem Willen, nun einem kompletten Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu dienen und ihn voranzubringen, schoss Andy Grabner den ersten wegweisenden Ball vom Neunmeterpunkt auf´s Kleinfeldtor. Torwart Tim Hanke aus den E1-Junioren hatte die Finger noch dran, doch der Ball lag letztlich im Netz.
1:0 Grabner hieß es nach diesem ersten Neunmeter. Hoffentlich startet der Noch-Bürgermeister der Sandersdorf-Brehnaer auch so als Landrat durch.