FOTO: Sandersdorfs Gastgeber für den Samstag: Der Ludwigsfelder FC (FOTO: Philipp Karaschewitz)
Einmal Alex Langner plus ein Eigentor hieß es im Hinspiel. Union Sandersdorf hatte den Ludwigsfelder FC in der Hinrunde an einem späten Freitagabend im Oktober erstmalig zu Gast. Man konnte, denn die Hinrunde gab es noch her, die Sache gegen am Ende dezimierte Brandenburger (g/r Felix Matthäs/70.) mit einem 2:0 für sich entscheiden. Lange brauchten die IFA-Werker, um sich in der Oberliga zu akklimatisieren. Mittlerweile schauen die trendigen Kurven beider Kontrahenten vom kommenden Samstag jedoch völlig gegensätzlich aus. Der LFC unter Trainer Volker Löbenberg manövrierte sich nicht zuletzt mit einer Dreierserie (Plauen/2:1, Eilenburg/1:0, VfL Halle/3:1) aus den unteren Tabellensphären. Siegte man zuletzt sogar 5:2 bei Schlusslicht Zorbau, so holte man sich zuhause beim 1:1 gegen Tabellenführer Chemie Leipzig einen Zusatzbonus.
Für Union scheint gerade jeder Punkt eine Art Zusatzbonus. Zu durchwachsen und stellenweise einfach schwach die Vorstellungen der letzten Wochen. Mit einer Viertelstunde oder zwanzig Minuten ansehnlichem Fußball klappt es in einer Oberliga selten mit einem Erfolgserlebnis. Nichtsdestotrotz werden die Sawetzki-Schützlinge nicht locker lassen. Am Samstag geht es mit Anstoß 14:00 Uhr ins schöne Waldstadion nach Ludwigsfelde. Vielleicht gelingt ja mit einer Premiere an diesem Spielort auch eine gewisse Sandersdorfer Kehrtwende. Aber dazu müssen wieder deutlich mehr fußballerische und am Ende auch kämpferische Elemente abgerufen werden.