Maximilian Schnabel hier gegen Gera mit Escorte. Kann Union die Wismut abermals abschütteln?
Rückrundenauftakt am 2. Adventswochenende
Union Sandersdorf beendete die Hinrunde bei vier Punkten als schlechtestes Auswärtsteam der Oberliga Süd. „Klar ausbaufähig, Herr Sawetzki“, werden die Herren aus dem Union- Vorstand da zur anstehenden Weihnachtsfeier am Samstagabend schon die dementsprechende Mitteilung an den Sandersdorfer Trainer senden. Die Heimtabelle aber stimmt insoweit. Da stehen die Sandersdorfer mit fünfzehn Zählern auf Platz 5, hätten aufgrund dem gerade hier zuhause Gezeigten eine deutlich bessere Zuschauerzahl verdient gehabt. Was nicht ist, das kann ja in der Rückrunde noch werden.
Und diese beginnt sofort an diesem Samstag, und zwar wieder mit einem Heimspiel. Und hier reist genau das Sandersdorfer Gegenstück im Sport- und Freizeitzentrum an. Die BSG Wismut Gera hat sich irgendwie mit dem eigenen Stadion am Steg gestritten, holte dort nur einen Heimsieg. Auswärts aber trumpfen die Ostthüringer in der abgelaufenen auf. Hinter Luckenwalde (17) das zweitbeste Team in der Fremde (14), die Männer von Trainer Frank Müller. Wie stark und befreit sie aufspielen können, zeigte erst jüngst das 2:2 beim BSG- Namensvetter Chemie Leipzig. Da schlug man sich wacker.
Aber eben genau das taten die Unioner auch. Und zwar gegen einen FC Eilenburg (2:0), welcher Chemie Leipzig zuvor sogar 2:0 bezwungen und weitere vier Spiele nicht verloren hatte. Gehen die Sandersdorfer nochmals mit der Intensität des letzten Freitags (Eilenburg- Spiel) zu Werke, dann muss man sich nicht ansatzweise vor der BSG Wismut Gera verstecken. Das muss man sowieso nicht, denn bei bislang vier Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen spricht die Bilanz für Union.
Eins, zwei, drei wer hat den Ball…wer den Ball hat, hat am Ende nicht immer auch die Punkte! (FOTOS: Holger Bär)
Und während Geras Torjäger Jegor Jakupov seine Ampelkarte vom letzten Wochenende absitzen muss, darf Sandersdorfs Steffen Fritzsch nach abgesessener Rotsperre (2 Spiele) theoretisch wieder mitwirken. Nur was macht Thomas Sawetzki. Folgt er den Fußballweisheiten mit „Never change a winning team“, oder vertraut er seinem Sechser und Co- Trainer und nimmt dafür wieder einen Spieler aus der Elf, die es zur Vorwoche brillant gegen Eilenburg gelöst hat? Sawetzki wird es wissen.
Drei Dinge stehen fest: a) Es wird das letzte Punktspiel des laufenden Jahres für die Sandersdorfer werden, b) der Gegner heißt BSG Wismut Gera und gewann das Hinspiel mit 1:0 am 1. Spieltag c) am Abend heißt es bei Union Weihnachtsfeier, was mit einem Heimsieg natürlich viel intensiver ausfallen könnte?!
Anstoß im Sandersdorfer Sport- und Freizeitzentrum: Samstag, 8. Dezember 2018 gg. 13:00 Uhr