Am Freitagabend kommt es zum Flutlichtduell mit dem letzten Brandenburgmeister!
Wir hatten es bereits Anfang der Serie erwähnt. Die Oberliga Süd hat sich in diesem Sommer in reichlichen Positionen gewandelt. Während der 1. FC Lok Stendal in die Nordstaffel verschoben wurden, begrüßten wir zwei Regionalliga-Absteiger sowie glatte vier Aufsteiger aus den höchsten Spielklassen der mitteldeutschen Landesverbände. Für Union Sandersdorf ist es an diesem Freitagabend mal wieder so weit. Nach einem fast irrwitzigen Aussetzer, bei bestem Fußballwetter spielte nahezu kaum eine Liga richtig bzw. frönte mit kleinere Nachholern den einzelnen Pokalrunden, darf man auch bei Union wieder ran. Und das gleich am Freitagabend unter Flutlicht.
Es kommt der Ludwigsfelder FC ins Sport- und Freizeitzentrum. Und das unter Flutlicht mit Anstoß 20:00 Uhr. Vergleiche oder gar eine Bilanz gegen die Brandenburger gibt es nicht. Man trifft sich das erste Mal in der Oberliga. Die kommenden Gäste aus Brandenburg spielten 2017/18 eine beeindruckende Serie in der heimischen Brandenburgliga (Verbandsliga). Aus dreißig Spielen zogen die Männer um Trainer Volker Löbenberg beeindruckende 73 Punkte. Das waren dann letztlich satte 15 Zähler mehr, als es der Zweitplatzierte TuS Sachsenhausen einzufahren vermochte. Nun aber ist es wie so oft. Ein Aufstieg ist ein Aufstieg, und eine Spielklasse höher bringt andere Gegnerschaft mit sich. Nach neun Spieltagen fehlt den Ludwigsfeldern bei 5 Unentschieden und vier Niederlagen noch der gewisse Dosenöffner, sprich Sieg. Man rangiert aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ob genau die SG Union Sandersdorf jenen sicher stets angepeilten ersten Dreier für den Neuling zulässt?
Unsere heutige sportliche Konkurrenz: Der Ludwigsfelder FC.
Mit der rückblickend verordneten Spielpause ließ unser Trainer die Leine verdammt lang. Die Spieler konnten trainieren. Wer aber etwas Urlaub einschieben wollte, der tat dies und verreiste zu schier ungewöhnlicher Fußballzeit. Den Spielern sei es gegönnt. Und während uns jüngst dann Grüße aus einigen Ecken Europas erreichten, heißt es in dieser Woche wieder, die Sinne auf das Wesentliche zu schärfen. Es wäre am Freitag an der Zeit, dem Trainer das gebotene Vertrauen zurückzuzahlen. Und das heißt nichts anderes, als einen Heimsieg zu landen. Laut Papierform sollte das machbar sein. Doch jedes Spiel muss bekanntlich erst einmal gespielt werden. So auch unser Premierenspiel gegen den Ludwigsfelder FC.
Wir freuen uns, wenn am Freitagabend die Flutlichter an gehen, und im Stadion der ein oder andere unseren Männern die Daumen drückt. Mit erst drei gewonnenen Sandersdorfer Spielen kann da ruhig noch etwas dazu kommen!