Schafft es Union, den VFC im dessen eigenem Strafraum zu beeindrucken und Tore zu erzielen. (FOTO: Holger Bär)
Keine Punkte, aber immerhin ein sehr beachtliches 0:1 beim Leader und Tabellenführer BSG Chemie Leipzig. Der VFC Plauen, nächster Gegner unserer Unioner, schien im Alfred-Kunze-Sportpark am letzten Samstag knapp vor einem Remis. Daraus wurde letztlich nichts. „Goal United States“ hieß es äußerst spät in Leipzig Leutzsch, denn der Ex-Eilenburger Brandon Stelmak sorgte zwei Minuten vor Ultimo für die K.O. Tropfen gegen den VFC Plauen. Sprichwörtlich leere Hände, dazu noch zweimal dunkle Farbe für die Gäste aus dem Vogtland, trübten das Wochenende des Teams von Trainer Daniel Rupf dann doch.
Während sich Plauens Lette Alexandrs Guzlajevs bereits unter der Woche den Mittelfuß brach und dem VFC länger fehlen wird, so pausieren gegen Union Sandersdorf gleich noch zwei Kandidaten. In der Phase des Schlusssports beider Parteien zückte Schiedsrichter Tino Stein aus dem Brandenburgischen Brieselang im Kunze-Sportpark schließlich eine Ampelkarte und einmal glatt Rot. In der 78. Minute erwischte es den Deutsch-Kosovaren Albian Kameraj mit gelb/rot. Samba Fatajo, seines Zeichens Sportsmann aus Gambia, flog wenig später mit Roter Karte (83.) vom Grün des Leutzscher Runds.
Machte schon einmal eine sehr gute Partie in Plauen, Stephan Eberhard. Können er und die Sturmkollegen daran anschließen? (FOTO: Holger Bär)
Komme was da wolle, der VFC Plauen wird am Samstag zum Heimspiel gegen die SG Union Sandersdorf auch ohne die drei genannten Kicker eine Mannschaft auf´s Feld des Vogtlandstadions entsenden. Dazu gibt es dann ja noch diese Weisheit vom angeschlagenen Boxer…!
Und trotz allem werden die Männer von Trainer Thomas Sawetzki mit dem Willen ins tiefe Sachsen reisen, dort etwas Zählbares zu entführen. Denn a) spielt man beim Traditionsverein in einem sehr schönen Stadion vor oft guter Kulisse, und b) sahen die Sandersdorfer bei den Schwarz-Gelben häufig nicht allzu schlecht aus.
Gegen Askania Bernburg verpasste es die Elf um Trainer Rico Gängel beim 1:2 in teils strömendem Regen zuhause etwas Zählbares einzubehalten. Der doppelte Kullmann strafte Sandersdorfer Unzulässigkeiten. Das muss und soll sich ändern. Mit Blick auf eine gewaltige englische Woche in der NOFV Oberliga Süd ist man gut beraten, vielleicht gleich mit dem ersten von drei Spielen binnen sieben Tage den ein oder anderen Punkt zu verbuchen. Denn mit dem VfL Halle 96 (Di. 2.10. 19:30 Uhr zuhause) sowie dem Gastspiel beim Tabellenführer BSG Chemie Leipzig (Sa. 6.10. 14:00 Uhr) werden die Aufgaben keinesfalls einfacher.
Der Anstoß im Vogtlandstadion erfolgt an diesem Samstag 14:00 Uhr.