1:4 hieß es vor noch nicht all zu langer Zeit aus Unionsicht beim FC Einheit. So soll es diesmal nicht enden. (Fotos: Holger Bär)
Zweimal 2:1 hieß es bislang für den kommenden Gegner der SG Union Sandersdorf. Je einmal in jede Richtung schlug dabei die Waage aus. Einem 2:1-Heimsieg zum Oberligaauftakt gegen den VfL Halle 96 folgte eine ebenso knappe 1:2-Niederlage bei Regionalligaabsteiger und wohl neuerlichem Staffelfavoriten BSG Chemie Leipzig.
Union muss am kommenden Samstag zu einem der top Teams dieser NOFV Oberliga Süd. Ab 14 Uhr geht es am 3. Spieltag dieses noch jungen Spieljahres beim FC Einheit Rudolstadt um wichtige Zähler. Aktuell sind beide Mannschaften mit jeweils drei Punkten aus zwei Spielen noch direkte Tabellennachbarn. Nahziel der Sandersdorfer ist es, zumindest diese Position aufrecht zu erhalten. 0:1 bei Wismut Gera, 3:0 gegen Aufsteiger Blau- Weiß Zorbau, und nun ein 1:0 in der 1. Landespokalrunde bei Landesligist SSC Weißenfels- bislang noch nicht viel Information, um klare Schlüsse zu ziehen. Sandersdorf wartet aktuell mit einer sehr jungen und in gewissen Bereichen noch Oberliga unerfahrenen Truppe auf. Um die Leistungsträger haben sich die Unioner ein Korsett an mutigen jungen Akteuren gebaut, welche im Fußball den Willen verfolgen, sich immer mit den Besten ihrer Zunft zu messen. Da bildet die Oberliga das momentan ideale Momentum.
Letzter Einsatz wird von den Weißen beim gestandenen Heimteam gefragt sein.
Für Trainer Thomas Sawetzki gibt es jedoch gleich früh im Jahr so einige Baustellen. Seine Führungsriege scheint nahezu rundum etwas angeschlagen. Co- Trainer und Sechser Steffen Fritzsch plagt die Leiste, Kapitän Rico Gängel erholte sich gerade erst von doppeltem Bänderriss, Vincent Mustapha hingegen von einer Art Prellung. Zu guter Letzt erwischte es Offensivstratege Timo Breitkopf am ersten Spieltag etwas böse am Knie. Hinzu kommen Rückenbeschwerden von Sandersdorfs neuem Angreifer Tim Jonietz. Zusätzlich mit Tim Hoffmann und hier und da dem ein oder anderen fehlen dem Trainer folglich ein gutes halbes Dutzend an absolut gesunden Variationen. Eine Mannschaft schafft man trotz allem zu stellen. Und die muss sich am Samstag an Thüringens Saale gegen gestandene Jungs beweisen. Bei einer bislang über die Jahre relativ guten Bilanz gegen Rudolstadt gewannen beide Parteien im Vorjahr ihre Heimspiele. Union in Sandersdorf mit 1:0, die Jähnisch- Elf zuhause im Thüringischen klar mit 4:1. Samstag geht es auf ein Neues zwischen beiden.
+++2. Runde Landespokal – diesmal der Gegner aus der Verbandsliga+++
Einst in der Sandersdorfer Trainerära um Olaf Schaller im Uniontrikot aktiv: Mathias Wirsing (weiß). Ihn und Marko Schädlich- Sohn von HFC Präsident Dr. Michael Schädlich- werden wir in Dölau wiedersehen!
Nebenbei loste man in Magdeburg derweil schon einmal die 2. Landespokalrunde hier in Sachsen- Anhalt aus. Durch das Nachholspiel des 1. FC Lok Stendal, welche im DFB- Pokal gegen Arminia Bielefeld ran mussten- kam es erstmal nur zur Auslosung der Süd- Teams. Kein geringerer als Halberstadts Sportdirektor und Ex- Trainer Andreas Petersen mischte und zog die Kügelchen. Der Wernigeröder- Vater von Fast- WM- Fahrer und Freiburg- Stürmer Nils Petersen- verhalf unseren Unionern zu einer Pokalpartie am Halleschen Heiderand. Am zweiten Septemberwochenende (7.-9.9.) wartet Verbandsligist SV Blau- Weiß Dölau auf Union. Dann werden wir mit Mathias Wirsing und Marko Schädlich auf zwei einstige Mitstreiter treffen.