Die SG Union II steuert nach dem 4:6 gg. Bernburg dem Abstieg entgegen

Torraumszenen, welche für eine Handvoll Partien reichten. Am Ende lachte nur BBG. (Fotos: Holger Bär)

Es klingt beim 4:6 wie ein enger Satz im Tennis. Doch es handelte sich um den absoluten Kellergipfel der Fußball- Landesliga Süd. Der Vorletzte empfing den scheinbar abgeschlagenen Letzten. Die SG Union Sandersdorf II traf daheim auf den TV Askania Bernburg II, und sollte den Saalestädtern in einem wahrlich vogelwilden Match schlussendlich mit 4:6 unterliegen. Zehn Tore in einem hin und her wogenden Spiel, bei welchem die Bernburger Gäste längst auf der Siegerstraße schienen, dann kapital abgefangen worden, um am Ende jegliche Sandersdorfer Unordnung in der Defensive auszunutzen, um die Begegnung abermals zu kippen.

Schaut man auf die spielerische Note, so hatten es sich die Gäste vom Bernburger Krumbholz sicher verdient. Kombinationssicherer pflegten sie den technisch feineren Fußball. Der Platzherr aber antwortete mit spektakulären und stellenweise kuriosen Toren und einem unbändigen Willen.

Beide Reserveteams werden wohl schlussendlich den Gang in die Landesklasse nicht mehr abwenden können. Auch, wenn es rechnerisch speziell für die Sandersdorfer noch allemal machbar scheint. Doch wie man bereits defensiv am letzten Wochenende die Paarung gegen Brachstedt in den Schlussminuten her schenkte, so machte man es auch diesmal gegen das Schlusslicht. Und dabei hatten die Sandersdorfer das absolute Momentum des gedrehten Spiels voll auf ihrer Seite.

Der TV Askania BBG (blau) in den Momenten vor dem Tor einfach abgebrühter.

Beide Landesligisten lieferten das Vorspiel für den am morgigen Mittwoch 19:30 Uhr an gleicher Stelle steigenden Oberligagipfel. Allein in Sachen Torausbeute  legten beide die Latte für das morgige Duell Union I gegen Askania I gewaltig hoch. Was dem neutralen Zuschauer gefallen haben musste, trieb beiden Trainer den Schweiß auf die Stirn. Martin Gutsche (0:1/11.) sowie der Ex- Oberligakicker Marcus Schubert (0:2/28.) brachten völlig indisponierte Sandersdorfer nach einem schönen Bernburger Spielzug sowie einem Freistoß in den Torwinkel in Front. Schubert überhaupt war es, der den Taktstock der Gäste schwang und das Tempo in den Phasen des Spiels maßgeblich beeinflusste. Später sollte er tatkräftige Unterstützung vom 47- jährigen Deutsch- Albaner Artan Isufi bekommen. Ein Mann, der bereits zur Jahrtausendwende mit dem VfB Neugattersleben gegen Sandersdorf I kickte.

René Höllrigls Pausenansprache musste gesessen haben. Seine Schützlinge brachten folglich zumindest physische Qualitäten in die Partie und fingen an, die Schnörkel quer durch die Abwehr in konsequentes Spiel nach vorn umzuwandeln. Plötzlich zeigte sich Askania II anfällig. Zwei irre Tore von Andy Mieth und Patrick Gajowski setzten den bis dato fehlerfreien Bernburger Schlussmann Carsten Wittmann komplett außer Gefecht. Die Bälle jeweils nur per Schlenzer erwischt, segelte die Kugel beide Male im Looping unhaltbar über den Torwart (1:2/54., 2:2/64.). Das brachte die nun permanent anlaufenden Gastgeber jedoch völlig aus der spielerischen Balance. Euphorie vorn traf auf Blauäugigkeit hinten. Gutsche legte erneut vor (2:3/71.). Als hätte jeder Akteur mal kurz am Asthmaspray gezogen, ging es in den letzten zwanzig Minuten völlig mit offenen Visieren hoch und runter. Marcus Plomitzers sehenswertem Flugkopfball (3:3/77.) folgte Philip Burandts Freistoß zur ersten Sandersdorfer Führung (4:3/81.). Die Hausherren hätten nun einfach die Reihen dicht machen sollen. Doch Union öffnete mit dem Hunger auf mehr hinten das Scheunentor sträflichst, und der TV Askania II bedankte sich auf seine Weise. Isufi zirkelte die Kugel aus halbrechter Position in den langen Winkel (4:4/82.).

Ausgleich geschafft, Spiel gedreht, und doch verloren…ein sehr bitterer Abend für Unions Zweite.

Das wäre bis dato alles astrein gewesen. Dann aber übersah Schiedsrichter Kay Schröter das, was ansonsten alle sahen. Gutsche markierte sein drittes Tor, leider aber sträflich per Hand. Das gab dem Spiel einen faden Beigeschmack. Die neuerliche Bernburger Führung (4:5/83.) fiel äußerst irregulär und schockte Union Sandersdorf II so, dass man sich in der Nachspielzeit noch das 4:6 einfing (Max Labbert/90.+1).

Sandersdorf II wollte nach dem Hinspielsieg in Bernburg auch diesmal die drei Punkte. Sie hätten dem Team zu einem großen tabellarischen Sprung verholfen. So aber wurde es nichts.

   

   

                                                                                                                       

   

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